Coniocleonus (Augustecleonus) turbatus (Fåhraeus, 1842)

Familie
CURCULIONIDAE
Unterfamilie
Lixinae
Tribus
Cleonini
Originalgattung
Cleonus
Verbreitung
Belgien, Bulgarien, Deutschland, Dänemark, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Lettland, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Polen, Rumänien, Russland: Nordeuropäisches Gebiet, Schweden, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ukraine, Ungarn und Österreich
Synonyme
  • glaucus Fabricius, 1787 (Curculio)
  • hubenthali Krausse, 1928
  • nubilus Desbrochers des Loges, 1905 (Cleonus)
  • obesulus Desbrochers des Loges, 1893 (Cleonus)
  • quadriguttulus Desbrochers des Loges, 1891 (Cleonus)
  • sulcatus Goeze, 1777 (Curculio)
  • sulcatus Geoffroy, 1785 (Curculio)
  • sulcatus Gmelin, 1790 (Curculio)

Kommentar

C. turbatus wird auch als Synonym von Coniocleonus hollbergii (Fåhraeus, 1842) geführt (siehe: Rheinheimer & Hassler (2010): Die Rüsselkäfer Baden-Würrttembergs) Eine Klärung ist dringend erforderlich!

Bemerkungen zu dieser Situation: Quelle: Meregalli & Fremuth, in Loebl & Smetana (Hrsg.), 2013: Die unbegründete Synonymie dieser beiden Arten (Silfverberg, 2004; 2010) ist schwer zu akzeptieren. Quelle: Atlas der Käfer Russlands und der Nachbarländer (Gemeinschaftsprojekt zum 100. Jahrestag des Buches von G. G. Yakobson “Käfer Russlands”) Aus www.zin.ru/Animalia/Coleoptera/rus/conhotur.htm Die Situation mit diesen beiden Typen ist nicht einfach. Sie wurden in der Gattung Cleonus beschrieben. Dann wurden sie in die Gattung Coniocleonus überführt. Und noch später wurden sie zusammen mit zwei anderen Arten der Untergattung Augustecleonus Arzanov (Arzanov, 2006) zugeordnet, aber ihre Verbreitung wurden nicht genau charakterisiert (Asien wurde weggelassen). Coniocleonus hollbergii (Fåhraeus, 1842) wurde aus Kasachstan (Zaisan-See) beschrieben. Für Coniocleonus turbatus (Fåhraeus, 1842) gibt die Beschreibung den folgenden Bereich an: “Europa borealis et meridionalis”. Die Verwendung des Namens “hollbergii” für eine in Europa vorkommende Art kann fehlerhaft sein und auf einer Fehlinterpretation dieses Taxons beruhen. Daher müssen alle Angaben für C. hollbergii überprüft werden, und wahrscheinlich beziehen sich viele von ihnen auf C. turbatus. Quelle: Meregalli M. 2017. World Catalogue of the Curculionidae: Lixinae: Cleonini. In: Lyal C.H.C. (Ed.) International Weevil Community Website. Available from: weevil.info/content/world-catalogue-curculionidae-lixinae-cleonini Coniocleonus hollbergii (Fåhraeus, 1842) und C. turbatus (Fåhraeus, 1842). Zitate für diese Arten in regionalen Faunen und Checklisten, einschließlich der Fauna Europea, sind aufgrund von Missverständnissen und falschen Identifikationen ungewiss. Cleonus hollbergii Fåhraeus, 1842 wurde aus Kasachstan (Zaisan-See) beschrieben; Die Anwendung dieses Namens auf europäische Arten ist ungewiss.

Literaturreferenz

Erstbeschreibung

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